​Systemische Psychotherapie

Therapie für Kinder und Jugendliche:
systemisch und lösungsorientiert

Gemeinsam die Beziehungen verstehen: Anders als Erwachsene sind Kinder und Jugendliche oft nicht in der Lage, schwierige Situationen alleine zu meistern. Als Folge treten bestimmte Symptome auf, die die weitere Persönlichkeitsentwicklung stören können. Das können Aggressionen oder „Zappelphilipp“-Verhalten beim Kleinkind, Schulprobleme oder Selbstverletzung bei Jugendlichen sein. Die Grundannahme der systemischen Theorie ist, dass die Entwicklung immer eng mit dem sozialen Gefüge, also beispielsweise der Familie, verknüpft ist. Durch das Miteinander gestaltet jedes Mitglied der Familie bzw. des Systems den Kontext mit – wie bei einem Mobile. Die einzelnen Teile sind miteinander verbunden und das Gesamtgefüge nimmt jede Veränderung durch Kommunikation und Interaktion der anderen Teile wahr.

Kinder sind Teamworker: durch Be- statt Erziehung kooperatives Verhalten fördern

Als Therapeutin setze ich auf die systemisch-lösungsorientierte Methode. So berücksichtige ich bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch alle relevanten Bezugspersonen, um das „Mobile“ wieder in Einklang zu bringen. Durch die genaue Betrachtung der Beziehungen untereinander können wir „Lösungen konstruieren, statt Probleme analysieren“ (Steve de Shazer, amerikanischer Psychotherapeut). Für Kinder und junge Menschen eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln und damit das Handwerkszeug zu erlangen, um belastende Schwierigkeiten selbstbestimmt und aus eigener Kraft zu lösen.

Beratung für Eltern und Familien in Augsburg: mein therapeutisches Verständnis

Wenn ein Kind andere Kinder auf dem Spielplatz haut, Heranwachsende nur noch vor dem Handy oder Computer sitzen, Suizidgedanken oder Borderline-Symptome ein Thema sind, hat das einen Grund: Auffälliges Verhalten ist häufig eine Reaktion auf das Umfeld. So können Wutausbrüche, körperliche Angriffe, Schreien, Lügen, Weglaufen oder Verweigerungen ein Zeichen für ungelöste (seelische) Konflikte sein. Die Schwierigkeiten haben ihren Ursprung häufig in der Umwelt des Kindes, die dessen Bedürfnisse unerfüllt gelassen hat. Das heißt also, wenn ein Kind bzw. Jugendlicher so reagiert, dass es als störend und nicht im Rahmen empfunden wird, blieb ihm kein anderer Weg sich auszudrücken. Die Bezugspersonen ordnen das Verhalten als unangemessen ein, da es nicht ihren Erwartungen entspricht – für das Kind ist es jedoch das passende Verhalten. Damit zeigt sich, dass es eine Not in sich trägt, die Angst oder Unsicherheit bedeuten kann.

Systemischer Ansatz für nachhaltige Lösungen: Beziehungen und Umfeld betrachten

Setzen wir hier an und versuchen, das Umfeld zu ändern und dem Kind positive und konstruktive Erlebnisse zu bieten, so werden sich auch dessen Empfindungen und Reaktionen ändern. Mit diesem Wissen darüber, wie sich Verhaltensauffälligkeiten beim Kind bilden, erhalten wir auch den Schlüssel zur Lösung von belastenden Situationen: Nicht das „Abtrainieren“ von unangemessenem Verhalten, sondern die Arbeit im direkten Umfeld des Kindes bzw. Jugendlichen kann zu nachhaltigen Erfolgen führen. So arbeite ich in meiner systemischen (Lern-)Therapie nicht alleine mit dem Kind, sondern der ganzen Familie bzw. allen wichtigen Bezugspersonen. Für mich ist jedes Verhalten des Kindes ein funktionaler Teil seiner Beziehung zu den Eltern, wie auch zur Schule. Darum geht es während der Therapie auch nicht nur um das Kind bzw. den Jugendlichen selbst, sondern besonders auch um seine Eltern.
Gerne stehe ich Ihnen in meiner Praxis in Augsburg zur Verfügung. Nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf.

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